Lohnmessungen

Unter Lohnmessung oder Messen im Lohn versteht man die Durchführung von Messarbeiten durch ein externes, meist darauf spezialisiertes Unternehmen oder Labor im Auftrag eines anderen Betriebs. Der Auftraggeber lässt dabei Messungen, Prüfungen oder Kalibrierungen nicht selbst durchführen, sondern „vergibt“ diese Tätigkeiten gegen Entgelt – also „im Lohn“ – an einen Dienstleister.

In vielen Industriezweigen, insbesondere im Maschinenbau, der Fertigungstechnik, der Qualitätssicherung oder im Bauwesen, sind präzise Messungen notwendig, um Maße, Formen, Oberflächen oder Toleranzen von Werkstücken und Bauteilen zu überprüfen.
Wenn ein Betrieb selbst nicht über die notwendige Messtechnik (z. B. Koordinatenmessmaschinen, Laserscanner) oder das qualifizierte Personal verfügt, werden diese Aufgaben an spezialisierte Messdienstleister vergeben. Diese führen die Messungen nach den Anforderungen des Auftraggebers aus und liefern anschließend Messergebnisse, Prüfprotokolle oder Berichte.

Vorteile der Lohnmessung:

Nutzung hochpräziser, moderner Messtechnik ohne eigene Investition
Zugriff auf spezialisiertes Fachwissen
Zeit- und Kostenersparnis bei unregelmäßig anfallenden Messaufgaben
Unabhängige und objektive Prüfergebnisse



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